Der britische Polizeiinspektor Robert Lewis kehrt nach zweijährigem Auslandsaufenthalt zurück nach Oxford, um wieder im heimischen Polizeidienst tätig zu werden. Zur Seite gestellt wird ihm dabei der junge Sergeant James Hathaway. Eigentlich hatte Lewis sich auf einen ruhigeren Alltag als Ausbilder gefreut, doch schon bei seiner Ankunft in Oxford wird er gleich wieder in den hektischen und spannenden Kriminalalltag hineingezogen. Das ungleiche Ermittlerduo macht sich fortan daran, die Einzel-, Doppel- und Selbstmorde in der malerischen Universitätsstadt aufzuklären und die Mörder hinter Gitter zu bringen…
„Lewis – Der Oxford Krimi“ ist ein Spin-Off der, ebenfalls britischen Krimiserie, „Inspektor Morse“. Lewis war damals der Assistent von Inspektor Morse. Sechs Jahre nach dem Ende von „Inspektor Morse“ bekam schließlich Lewis seine eigene Spin-Off-Serie, in der er inzwischen selbst Inspektor ist und mit seinem Assistenten, Sergeant James Hathaway, Kriminalfälle löst. Die Serie umfasst insgesamt 9 Staffeln.
Ich muss zugeben, zuvor weder von „Inspektor Morse“ noch von „Lewis“ gehört zu haben. Da ich sowohl Oxford als auch Krimis liebe, vor allem britische, war ich schon sehr gespannt auf „Lewis“. Bei so einer Mischung kann ja eigentlich nichts schiefgehen.
Die erste Staffel beeinhaltet 4 Episoden á 93 Minuten. Also Spielfilmlänge. Wobei, anders als z.B. bei „Kommissarin Lund – Das Verbrechen I„, jede Folge in sich abgeschlossen ist. Jede Folge beinhaltet einen Fall, der zum Ende der jeweiligen Folge gelöst wird. Immer wieder erfährt man dabei auch das ein oder andere über Lewis und Hathaway. Außerdem gibt es einige Anspielungen auf „Inspektor Morse“.
„Lewis – Der Oxford Krimi“ zeichnet für mich, vor allem, trockener, britischer Humor aus. Es macht sehr viel Spaß dem ungleichen Ermittlerduo zuzuschauen. Und obwohl sie so verschieden sind, ergänzen sich die Zwei prima. Man muss sie einfach mögen. Zudem bekommt man eine tolle Sicht auf das wunderschöne Oxford.
Ich bin ein absoluter Krimifan aber Krimi ist nicht gleich Krimi. Ich bin z.B. kein Fan vom wesentlich bekannteren „Inspector Lynley“. Es ist einfach nicht mein Geschmack. Meiner Meinung nach zeichnet einen guten Krimi spannende und interessante Handlungen und liebenswerte Ermittler aus. Gegen ein bisschen Humor ist auch nie was einzuwenden. Und all das besitzt „Lewis“ zum Glück.
Mir ist allerdings aufgefallen, dass die Folgen zwar die selbe Qualität aber nicht die selbe Spannung aufweisen. Was ich nicht ganz unproblematisch finde. Zum Beispiel haben mir in dieser Staffel besonders die Folgen „Dämonen der Vergangenheit“, „Das Mordkomplott“ und auch „Späte Sühne“ gefallen. Die Pilotfolge dagegen fand ich teilweise recht langweilig und eher uninteressant. Bei Krimis sicher nichts ungewöhnliches bzw. bei Serien allgemein, aber die endgültige Bewertung macht es dadurch nicht ganz einfach.
Auch die Länge von 93 Minuten fand ich teilweise etwas zu lang. Und gerade bei Krimis ist volle Konzentration gefragt.
Nichts desto trotzt gefällt mir „Lewis – Der Oxford Krimi“ gut und die erste Staffel macht definitiv Lust weiter zu schauen.
Vielen Dank an Edel und Glücksstern PR für die Bereitstellung dieser DVD. ♥
Episodenguide
01. Die Schlüssel zum Mord
02. Dämonen der Vergangenheit
03. Das Mordkomplott
04. Späte Sühne
Deutscher Titel |
Lewis – Der Oxford Krimi |
Originaltitel |
Lewis |
Originalsprache |
Englisch |
Erschienen |
2006, 2007 |
Laufzeit |
93 Minuten pro Folge |
Episoden |
4 |
Darsteller |
Kevin Whately, Laurence Fox, Clare Holman, Rebecca Front |
Regisseur |
Bill Anderson |
Genre |
Krimi, Drama |
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