Nachdem der junge Morse das College abgebrochen hat, nimmt er eine Stelle als Detective bei der Kriminalpolizei an, in seiner Heimatstadt Oxford. Angefangen in niedriger Position, mischt sich der Neuling nach und nach immer mehr in die rätselhaften Kriminalfälle ein. Dank seiner Fähigkeit scheinbar unwichtige Puzzlestücke zusammenzufügen, entziffert er auf eigene Faust die verschlüsselten Botschaften eines vermissten Schulmädchens, dessen Suche die Polizei nahezu aufgegeben hat. Durch seine unkonventionellen Methoden erlangt der neue Detective Constable schnell die Aufmerksamkeit des Kriminalinspektors Thursday, welcher ihn kurzerhand unter seine Fittiche nimmt, um den Fall weiter zu untersuchen. Dunkle Familiengeheimnisse, ein diabolischer Serienkiller, ein königlicher Besuch in der ortsansässigen Munitionsfabrik und der Schatten der Londoner Gangs über Oxford, dies alles wird die Fähigkeiten des jungen Morse bis zum Äußersten fordern. (© Amazon)
„Der junge Inspektor Morse“ ist ein Prequel zur Krimiserie „Inspektor Morse, Mordkommission Oxford“ und die dritte Serie die auf den Romanen, „Ein Fall für Chief Inspector Morse„, von Colin Dexter basiert. Während Endeavour Morse in der Serie „Inspektor Morse“ bereits ein älterer Detective Inspector ist, ist er in „Der junge Inspektor Morse“ noch sehr jung. Er hat kürzlich sein Studium am Lonsdale College abgebrochen und beginnt, über Umwege, nun als Detective Constable bei der Oxford City Police. Er ist eine Art „Wunderkind“, schlauer als alle anderen. Aber dies macht ihn nicht gerade beliebt bei seinen Kollegen und Vorgesetzten. Im Gegenteil, die meisten halten ihn für einen merkwürdigen Spinner, weshalb er außerhalb des Jobs ein recht einsames Dasein fristet und seine Freizeit am liebsten mit Kreuzworträtseln, Opern und Poesie verbringt. Nur sein Vorgesetzter, DI Fred Thursday, erkennt sein Talent und zwischen den beiden Männern ensteht eine ungewöhnliche Freundschaft.
Die Serie spielt 1965 in Oxford. Die Macher haben sich sehr viel Mühe gegeben, die Zeit und die Atmosphäre der 60er Jahre in Oxford wiederzugeben. Neben den Kriminalfällen warten auf den Zuschauer tolle Aufnahmen von Oxford. Wirklich wunderschöne Orte wurden eingefangen. Man sieht sogar wesentlich mehr von Oxford als bei „Lewis„, obwohl „Lewis“ zur heutigen Zeit spielt. Auch klassische Polizeiarbeit ist gefragt, da die Polizisten in den 60ern auf alle Hilfsmittel der Neuzeit wie Computer, andere technische Geräte, DNA-Analyse, Luminol und dergleichen verzichten mussten. Lediglich Fingerabdrücke und Blutproben konnte bestimmt werden.
Staffel 1 enthält die ersten 5 Folgen – „Ein Gedicht“, „Mädchen“, „Mord nach Noten“, „Alte Liebe“ und „Leichte Beute“. Am besten gefiel mir persönlich die Folge „Mord nach Noten“, weil hier ein verrückter Serienmörder mit damaligen Mittel aufgespürt werden muss. Auch die Schauspieler wissen zu überzeugen. Ganz besonders Shaun Evans als Morse und Roger Allam als Thursday sind toll.
Staffel 1 von „Der junge Inspektor Morse“ weiß zu überzeugen und macht defintiv Lust, weiterzuschauen und dem eigensinnigen aber liebenswerten, jungen Inspektor Morse über die Schulter zu schauen.
Vielen Dank an Edel und Glücksstern PR für die Bereitstellung dieser DVD. ♥
Episodenguide
01. Ein Gedicht
02. Mädchen
03. Mord nach Noten
04. Alte Liebe
05. Leichte Beute
Deutscher Titel |
Der junge Inspektor Morse |
Originaltitel |
Endeavour |
Originalsprache |
Englisch |
Erschienen |
2017 |
Laufzeit |
89 Minuten pro Folge |
Episoden |
5 |
Darsteller |
Shaun Evans, Roger Allam, James Bradshaw, Anton Lesser, Sean Rigby |
Regisseure |
Verschiedene |
Genre |
Krimi, Drama |
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