In „Detektiv Conan – Das 14. Ziel„, dem zweiten Detektiv Conan Film, dreht sich alles um eine mysteriöse Anschlagsserie auf das nähere Umfeld von Kogoro Mori.

Der Film beginnt damit, dass Ran einen Albtraum hat, in dem ihre Mutter Eri Kisaki erschossen wird. Schweißgebadet wacht sie auf und ruft sofort ihre Mutter an. Diese vermutet, dass Ran einfach zu viele Verbrechen auf Grund von Kogoros Arbeit mitbekommen hat, sodass sie jetzt Albträume hat. Als Eri den Hörer auflegt und sich aufs Sofa setzt, sieht man eine Narbe an ihrem Bein…

Anschließend gibt es, wie üblich, eine kleine Einleitung. Wer wer ist und ein Rückblick auf Shinichis Verwandlung zu Conan. Außerdem werden seine Hightechgeräte vorgestellt.

Ein unbekannter Mann hat es auf Menschen in Kogoros näherem Umfeld abgesehen. Familienmitglieder, Freunde und Bekannte sind in Gefahr. Als erstes wird Inspektor Megure mit einem Pfeil aus einer Armbrust angeschossen. Er überlebt den Anschlag. Kurz darauf wird Eri vergiftet. Auch sie überlebt. Das dritte Anschlagsopfer ist Professor Agasa, der ebenfalls mit einem Pfeil aus einer Armbrust angeschossen wird und ebenfalls überlebt.

Doch die Opfer scheinen nicht willkürlich ausgesucht zu sein. Alle haben eine Zahl in ihrem Vor- oder Nachnamen und Conan findet merkwürdige Gegenstände bei den Opfern: zum Beispiel ein Pappschwert, eine Papierblume und ein Pappspeergriff. Das Pappschwert symbolisiert den König, die 13. Karte eines Kartenspiels, die Papierblume die Dame, die 12. Karte eines Kartenspiels und der Pappspeergriff den Buben, die 11. Karte eines Kartenspiels.

Der Verdacht fällt auf den Exsträfling Jo Murakami, der vor kurzem aus dem Gefängnis entlassen wurde und damals von Kogoro nach einer spektakulären Überführung ins Gefängnis gebracht wurde. Doch ist er wirklich der Täter?

„Das 14. Ziel“ bietet alles, was einen guten Film ausmacht. Eine spannende Story, die einige Überraschung parat hält und liebenswürdige Charaktere die unterschiedlicher nicht sein könnten, aber trotzdem miteinander harmonieren. Die richtige Mischung aus Spannung, Action, Drama und einer Prise Humor.

Außerdem dreht sich dieses mal alles um Familie Mori-Kisaki. Und endlich erfährt man auch die genauen Umstände, warum Eri und Kogoro sich damals getrennt haben. Auch Rans Zweifel gegenüber ihrem Vater werden sehr schön rübergebracht und bringen eine neue Thematik mit in den Film.

Täter und Motiv sind nicht so leicht auszumachen und wesentlich verworrener. Ich hatte verschiedene Leute im Verdacht (u.a. auch den richtigen Täter) und das Motiv ist auch nicht zu erraten.

Der Showdown ist sogar noch besser als in „Der tickende Wolkenkratzer“ und ist an Spannung und Emotionalität kaum zu überbieten. Geiselnahme, einstürzende Gebäude und ein Schlagabtausch der sich gewaschen hat, alles ist dabei.

Deutscher Titel

Detektiv Conan – Das 14. Ziel

Originaltitel

Meitantei Conan – Juuyonbanme no Target

Originalsprache

Japanisch

Erschienen

1998

Laufzeit

99 Minuten

Darsteller

Shinichi Kudo/Conan Edogawa, Ran Mori, Kogoro Mori, Professor Agasa, Inspektor Megure

Regisseur

Kenji Kodama

Genre

Krimi, Abenteuer, Drama, Komödie, Shonen

FSK

ab 12 Jahren

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