Schottland im Mittelalter. Die ungestüme, burschikose und freiheitsliebende Prinzessin Merida lebt zusammen mit ihrem Vater, König Fergus, dem Anführer des Clans DunBroch, ihrer Mutter Königin Elinor und ihren kleinen Brüdern, den Drillingen Harris, Hubert und Hamish in einem riesigen Schloss. Obwohl sie eine echte Prinzessin ist, interessiert sich Merida eher für typische „Jungenhobbies“ wie Reiten, Bogenschießen und Klettern. Sie kleidet sich lieber praktisch statt damenhaft und, zum Frust ihrer Mutter, lässt ihre Etikette oft zu wünschen übrig. Weshalb Mutter und Tochter des Öfteren in Streit geraten.
Dann steht Meridas Verlobung an. Sie soll einen der Söhne der drei Clans heiraten. Ein Albtraum für Merida, die lieber ihre Freiheit genießen will. Nachdem Merida die drei ältesten Söhne und Anwärter um ihre Hand beim Bogenschießen beschämt hat, kommt es zwischen Merida und ihrer Mutter zu einem schlimmen Streit. Am Boden zerstört, reitet Merida auf ihrem Pferd Angus durch den Wald. Dort trifft sie auf eine Hexe, von der sie sich wünscht, dass diese mit einem Zauber ihre Mutter verändert. Getreu nach dem Motto „Sei vorsichtig, was du dir wünschst, es könnte in Erfüllung gehen“, muss Merdia, um den magischen Fluch zu brechen, mehr als nur Mut beweisen…
Vor dem eigentlichen Film gab es noch den kleinen Kurzfilm „La Luna“ von Enrico Casarosa.
Ich hatte nur kurz einen Trailer vom Film gesehen und wusste nur bedingt, worum es in dem Film eigentlich geht. Zum Glück wurden in den Trailer, wie es oft der Fall ist, nicht zu viele Spoiler gepackt sodass es später im Film noch ein paar Überraschungen gab. Es war also kein Film auf den ich mich schon lange gefreut habe, sondern eine relativ spontane Entscheidung, in den Film zu gehen. Wir haben uns übrigens gegen die 3D Version entschieden. Meiner Meinung nach, hat das den Film nicht verschlechtert und er kam sehr gut ohne 3D aus. Nur in den wenigsten Fällen lohnt sich 3D wirklich.
Wie bei allen Filmen von Disney und Pixar besticht „Merida – Legende der Highlands“ durch eine tolle und aufwendige Animation. Besonders viel Mühe wurde sich dabei mit Meridas feuerroten Locken gegeben. Das ist auch der stärkste Punkt des Films.
Die Charaktere sind süß und sympathisch, vor allem Merida und ihre Drillingsbrüder. Und zum ersten Mal hat Pixars eine Heldin an den Start geschickt, die sehr selbstbewusst und tough ist. Die Geschichte ist auch nett aber eben nichts besonderes. „Merida – Legende der Highlands“ erinnert vom Inhalt her stark an „Mulan“. Es fehlt irgendwie das Gewisse Etwas, das man aus früheren Werken kennt. Der Film bietet definitiv gute Unterhaltung für die ganze Familie, vor allem für die Kleinen. Aber inhaltlich ist „Merida – Legende der Highlands“, für mich, nicht Pixars bestes Werk.
Deutscher Titel |
Merida – Legende der Highlands |
Originaltitel |
Brave |
Originalsprache |
Englisch |
Erschienen |
2012 |
Laufzeit |
100 Minuten |
Darsteller |
Merida, Fergus, Elinor, Lord Dingwall, Die Hexe |
Regisseure |
Mark Andrews, Brenda Chapman |
Genre |
Abenteuer, Fantasy, Komödie |
FSK |
ab 6 Jahren |
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